Waschanleitung gegen Mikroplastikverschmutzung

Unser Waschguide

Fragen und Antworten zum GUPPYFRIEND Kunstrasen Filter

Durch Anhaften an Kleidung und Schuhen und durch Wind und Niederschläge wird Mikroplastik von Kunstrasenplätzen in die Umwelt ausgetragen. Die chemisch belasteten Mikroplastik-Partikel gelangen sogar in unsere Nahrungskette. 

Laut einer Studie des Fraunhofer Instituts verliert ein Kunstrasenplatz durchschnittlich fast 3 Tonnen(!) im Jahr – allein an synthetischem Füllmaterial (Infill). 

 

  • Umweltschutz: Die GUPPYFRIEND Gully- und Rinnenfilter halten effizient und zuverlässig Mikroplastik zurück.  
  • Kreislauf: Das gesammelte Granulat kann nach Aussortieren von Laub und Fremdstoffen wieder für die Befüllung des Kunstrasenplatz genutzt werden.  
  • Wartung: Die Filter schützen die in der Regel unter dem Platz installierten Drainagesysteme vor Verstopfungen durch Mikroplastik.
  • Die GUPPYFRIED Gully und Rinnenfilter reduzieren die Verschmutzung der Umwelt mit Mikroplastik. 
  • Nach Aussortieren von Laub und Fremdstoffen kann das zurückgehaltene Granulat für die Befüllung des Kunstrasenplatz wiederverwendet werden. 
  • Die GUPPYFRIEND Filtereinheiten verhindern die Verstopfung perforierten Drainagen Systeme, die üblicherweise unter den Kunstrasenplätzen installiert sind. Ergebnis: Weniger Wartung und Reparaturen.

In zahlreichen Praxistests haben wir die effektivste Maschenweite für GUPPYFRIEND Kunstrasen Filter ermittelt. Damit ist sichergestellt, dass die durch Witterung, UV-Licht und Verschleiß in immer kleinere Teile zerfallenden Granulate des Füllmaterials sowie das Mikroplastik der Halme und des Bodenbelags zuverlässig zurückgehalten werden. Aber natürlich können die Filter nicht alle Partikel aus der Natur fernhalten – weitere z.B. bauliche Maßnahmen sind ratsam, um den Mikroplastik Austrag in die Natur zu minimieren.

Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Anzahl von Gullys und Rinnen um Sportplätze variiert von Anlage zu Anlage. Zwischen fünf bis 40 Abläufe können sich in unmittelbarer Umgebung eines Kunstrasenplatzes befinden. Da die Kunststoffgranulate von Kunstrasenplätzen oft auch weit entfernt vom Spielfeld nachgewiesen werden kann, ist es sinnvoll, auch die „2. Reihe“ der Hofabläufe mit den GUPPYFRIEND Mikroplastikfiltern zu bestücken.

Der Aufwand der Installation ist gering: Einlaufrost auf, Filtereinsatz rein, Einlaufrost wieder drauf, Mikroplastik zurückhalten. Vor der Bestellung ist eine Bestandsaufnahme der benötigten Größen und Mengen von Abläufen in Nähe der Kunstrasenplätze vorzunehmen. 

Für Zwischengrößen oder individuell angefertigte Abläufe und Ablaufkästen ist der nächstgrößere Filterring zu wählen und entsprechend zuzuschneiden.

Der Wartungsaufwand ist überschaubar. Die Taktung der Entleerung ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Starkregenereignisse, starken Winde, aber auch der Einsatz von Laubbläsern, Schneeräumung und die Nutzungsintensität können Auswirkungen auf die Frequenz der Filterleerung haben. 

In der Regel reicht es, die Filter einmal im Monat zu entleeren. Gerade Anfangs sollte man die Filter aber regelmäßig kontrollieren und die Wartungsintervalle genauer auf die lokale Situation anpassen.

Die Größen der GUPPYFRIEND Filter orientieren sich an den gängigen DIN-Normen für Straßen- und Hofabläufe, die auch auf Sportstätten zur Anwendung kommen.  

Auch bei Abweichungen von der Norm passen die beiden GUPPYFRIEND Gullyfilter Varianten. Beim GUPPYFRIEND Rinnenfilter werden bauliche Differenzen vom Standard über Dichtungen ausgeglichen.  

Für Zwischengrößen oder individuell angefertigte Abläufe und Ablaufkästen ist der nächstgrößere Filterring zu wählen und entsprechend zuzuschneiden. 

Wir bieten einen über Dichtungen anpassbaren GUPPYFRIEND Rinnenfilter und zwei GUPPYFREIND Gullyfilter Ausführungen für kleine und große Gully Abläufe an. Individuelle Sonderanfertigungen sind nach Absprache möglich.

Ja. Es muss von Laub und anderen Schmutzpartikeln getrennt werden und kann so wieder auf den Kunstrasen ausgetragen werden. Laut einer Studie werden im durchschnittlich 2.600 kg pro Platz und Jahr nachgefüllt. Gut, wenn ein Teil wiederverwertet werden kann.

Möglicherweise. Der Einsatz der GUPPYFRIEND Kunstrasen Filterlohnt sich für Umwelt und unsere Gesundheit, aber auch monetär kann sich die kostengünstige Nachrüstung lohnen. Zum einen kann das zurückgehaltene Granulat zum Nachfüllen genutzt werden, zum anderen schützen die Filter die kleinen Öffnungen in Drainagen-Rohren unterhalb des Platzes vor Verstopfungen. Die Kosten für Wartung und Austausch des Drainagen Systems können somit reduziert werden.

Ja. Das Infill-Material ist nur eine Quelle von Mikroplastikverschmutzung. Kunstrasenteppich, Rasenhalme und Tragfläche verlieren auch Mikroplastik.  

Um die Performance-Parameter eines Kunstrasenplatzes – wie Ballrollverhalten und Drehwiderstand (wie im FIFA-Quality-Programm festgehalten) – einzuhalten, sind biologisch abbaubare Granulatkügelchen teilweise auch mit synthetischen Beschichtungen versehen.  

Auch bei sandgefüllten Kunstrasenplätzen kann ein erheblicher Anteil der abgeriebenen Bruchstücke der künstlichen „Gras“-Halme aus Polyethylen zurückgehalten werden.

Der Wasserabfluss ist durch den Einsatz der GUPPYFRIEND Kunstrasen Filter nicht beeinträchtigt. Genau wie ohne Filter können die Abläufe aber nur eine bestimmte Menge Wasser aufnehmen. Überlauf und Überschwemmung werden auch durch die Filtereinsätze nicht vermieden.

Die GUPPYFRIEND Kunstrasen Filter haben sich auch in der Praxis bewährt. Die Kunstrasenplätze des Fußball Bundeligisten VFL Wolfsburg sowie Sportplätze von Kommunen und Vereinen sind bereits mit den GUPPYFRIEND Kunstrasen Filtern ausgestattet.

Hier geht’s zum Test des DTNW. 

In Berichterstattungen über das Mikroplastikproblem auf Sportplätzen und Ankündigungen für rechtliche Vorgaben stehen die synthetischen Infillmaterialien im Fokus, da es sich hierbei um absichtlich zugesetztes Plastikgranulat handelt.  

Tatsächlich tragen aber auch Abrieb und Verschleiß der unter dem Teppich liegenden, elastischen Tragfläche und die Kunstfaserhalme (Bruch, Splissbildung, Herausbrechen ganzer Fasern)zur Mikroplastik Emission von Kunstrasenplätzen bei. Erste Untersuchungen weisen darauf hin, dass die Verschmutzungsquellen sogar vergleichbar mit dem Austrag des Füllmaterials sein könnten. Mit Alterung des Platzes und damit einhergehender Versprödung der Fasern ist mit höherem Mikroplastikaustrag zu rechnen.

Ja. Das in den Gullys und Rinnen aufgenommene Oberflächenwasser wird insbesondere in ländlichen Gegenden direkt in angrenzende Fließgewässer oder Seen abgeleitet und gelangt so unmittelbar in die Umwelt. Aber auch beim Anschluss an den Schmutzwasserkanal gelangt Mikroplastik des Kunstrasenplatzes in die Umgebung. Das Wasser wird – bewusst (Versickern über Rohre) oder unbewusst (Undichte Rohrverbindungen) – in den Boden abgegeben.

Performance Infill, das als Füllstoff für Kunstrasenfelder verwendet wird, ist EU-weit der größte Verwendungszweck von bewusst zugesetztem Mikroplastik.  

Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat eine Empfehlung für einen Beschränkungsvorschlag entwickelt und an die EU-Kommission übermittelt.  

Ein Verbot wäre das wünschenswerteste Ergebnis dieses Verfahrens. Trotzdem ist die Installation der GUPPYFRIEND Kunstrasen Filter weiterhin sinnvoll: Zum einen ist das synthetische Infill-Material nur eine Quelle des Mikroplastikaustrags von Kunstrasenplätzen – Plastikhalme und die darunterliegenden synthetische Schichten emittieren weiterhin Mikroplastik. Zum anderen ist im Fall eines Inkrafttretens der Verordnung durch Übergangsfristen nicht mit einer flächendeckenden Umsetzung der Vorgaben vor dem Ende der Dekade zu rechnen.

Durch Wind, Niederschläge aber auch durch Reinigungsmaßnahmen oder Schneeräumung landet Mikroplastik vom Platz in die Natur. Während ein Teil als Abfall entsorg werden kann, gelangen Partikel insbesondere über die Entwässerungssysteme in die Umwelt. Auch über Anhaftungen an Kleidung und Schuhen von Spielern und Spielerinnen wird Mikroplastik vom Spielfeld getragen.

Sportkleidung besteht meist zu 100 % aus synthetischen Fasern, die bei Gebrauch und beim Waschen in die Umwelt gelangen können.  

Durch die Nutzung des GUPPYFRIEND Mikroplastikfilters für Waschmaschinen und des GUPPYFRIEND Waschbeutels kannst du das verhindern. 

Auch die meisten Waschmittel beinhalten Plastik in fester oder flüssiger Form, Palmöl und in der Umwelt schwer abbaubare Chemikalien. Die Alternative: Das GUPPYFRIEND Waschmittel. Und für die Reinigung von Vereinsheim und Umkleidekabinen empfehlen wir die Putzutensilien rund um den GUPPYFRIEND Eimerfilter. Macht mit!

Die Gummiringe der GUPPYFRIEND Gullyfilter bestehen aus 100 % EPDM und SBR, also dem Material, das als Kunststoff-Granulat und Ausgangsmaterial für Bodenplatten von Kunstrasenplätzen zum Einsatz kommt.  

Die Siebe der Filtereinsätze sind aus einem feinen, silikonfreien Polyester - Laborfiltergewebe hergestellt und bei der Gefahr von Schädlingsfraß auch aus 100 % Edelstahlgewebe erhältlich.

Wir wollen nicht ein Umweltproblem lösen und gleichzeitig ein anderes kreieren. Deshalb befinden sich unsere Produktionsstätten so nah wie möglich bei den Abnehmern unserer Produkte. Die GUPPYFRIEND Gully- und Rinnenfilter werden verantwortungsbewusst in Italien produziert.

Wenn du das Kontaktformular ausfüllst, melden wir uns bei dir. Wir sind auch per Mail unter us@guppyfriend.com erreichbar.

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