Vermeide Einweg-Verpackungen und reduziere Plastikartikel. Nicht nur bei der Entsorgung, sondern bereits in der Herstellung und beim Transport von Plastik-Rohware (Pellets, Granulat) gelangen große Mengen Mikroplastik in die Umwelt. Übrigens: Auch Zigaretten, Kaugummi und Taschentücher zerfallen zu Mikroplastik und gehören nicht in die Natur. 

Vermeide unnötigen Gummi- und Plastik-Abrieb. Achte auf Reifen und Schuhsohlen aus hochwertigen, abriebfesten und haltbaren Materialien. Sohlen aus Naturkautschuk haben oft geringeren Abrieb, hinterlassen aber wegen des oftmals beigemischten Kunstgummis auch Mikroplastik-Abrieb.

Kleidung und Heimtextilien, die ganz oder teilweise aus synthetischen Materialien hergestellt sind verursachen Mikroplastikverschmutzung. Dazu gehören Gardinen, Teppiche und Polstermöbel ebenso wie Strümpfe und Fleecepullis. Filtere beim Waschen die Plastik-Fasern mit dem GUPPYFRIEND Waschbeutel. Noch besser ist es, synthetische durch natürliche und haltbare Textilien zu ersetzen. 

Immer auf die Zutaten achten: Synthetische Duftstoffe, Farbstoffe, Geliermittel und Zuschlagstoffe sind oft nicht natürlich abbaubar und gehören deshalb weder in die Natur noch ins Abwasser. Und Vorsicht: Auch vermeintlich mikroplastik-freie Produkte können das Abwasser durch gelöste, gelartige oder flüssige Polymere – also Plastik – verschmutzen.   

Synthetische Besen, Schwämme und Lappen verursachen durch ihren Abrieb große Mengen kleinster Mikroplastikpartikel. Alle Spül- und Putztücher sollten aus natürlichen Materialien hergestellt sein. So entsteht Mikroplastik erst gar nicht.

Informiere dich über alle Inhaltsstoffe. Vermeide erdölbasierte Fette – z.B. Paraffine, Ceresin, Petrolatum – synthetische Farb- und Duftstoffe und meide alle Produkte, die Mikroplastik enthalten – z.B. Acrylates Copolymer.

Viele Gegenstände in deinem Badezimmer bestehen aus Plastik oder sind mit Kunststoffen beschichtet. Sie zerfallen in immer kleinere Partikel: Mikroplastik! Kläranlagen können diese nicht vollständig aus der Natur fernhalten. Darum gilt: Feuchttücher, Wattestäbchen, Wattepads, Tampons und Binden gehören allesamt in den Restmüll und nicht in die Toilette. 

Hausstaub besteht zu einem erheblichen Anteil aus Mikroplastik. Da Staubwedel die Partikel wieder in der Luft verteilen, empfehlen wir, Staub immer mit einem feuchten Tuch aufzunehmen. Denke daran, das Putzwasser immer zu filtern. Der GUPPYFRIEND Eimerfilter hilft dir dabei. 

Lass dich nicht täuschen. Auch wenn sie aus biobasierten Materialien hergestellt sind, gehören Bioplastik weder in die Biotonne noch auf den Kompost. In industriellen Kompostieranlagen zersetzen sich die Materialien. Landet Bioplastik aber in der Umwelt wird es zu Mikroplastik und hat ähnlich negative Konsequenzen wie erdölbasiertes Plastik.

Bruchstücke ausgehärteter Acryl-, Silikon- und Kunstharzfarben gelangen als Mikroplastik in der Umwelt. Überall dort, wo es möglich ist, solltest du Anstriche aus synthetischen Materialien vermeiden und nach natürlichen Alternativen Ausschau halten.